Meine To-Do-Liste ist während der Hitze-Perioden der letzten Zeit eher länger geworden. Zumal die Wetterstürze dazwischen kaum zum Wohlbefinden beitrugen.
Mein Kopf ist wie zugekleistert. Das pausierende Abgleiten auf die Social Media-Portale und Blogs, das mir sonst Impulse gibt, wirkt nicht. Bei der Flucht ins Aufräumen und in die Ablage schaut mich wiederum der Computer vorwurfsvoll an. Ich bin nun vor den Papierbergen, die da rein müssen und ein tolles E-Book ergeben sollen, in den Liebesgrund unter die Bäume geflüchtet und schreibe mir meinen Zustand von der Seele. Selbstcoaching!
Was habe ich eigentlich in den letzten Wochen geschafft? Für den ghanaischen Kunden (wir feiern 2016 10-jährige Zusammenarbeit) war ein Give-away zu gestalten, dazu Hersteller und Preise zu recherchieren. Wegen des bevorstehenden Büroumzugs zum November sind schon etliche Gespräche gelaufen. Ich organisierte ein Event, dass wegen Erkrankung der Veranstalterin leider abgesagt werden musste. Ich half bei einem Umzug. Ich knüpfte neue Kontakte. Ich startete mit meiner ersten E-Book-Gestaltung und stecke fest, obwohl ich ein passendes Theme gefunden und die Textvorlage nahezu fertig gesetzt habe. Na gut, der Haufen Abbildungen ist noch zu scannen, zu bearbeiten und die Dateien sinnvoll zu benamsen. Hier tauchen die ersten Hürden auf. Eine anwachsende Frageliste wegen Text und Fotos an die Herausgeber, doch es ist Urlaubszeit … Hach, siehste woll, ich setze mich selbst unter Druck. Es gibt kein festgelegtes Erscheinungsdatum.
Was steht denn noch alles auf der To-Do-Liste? Präsentationen für meinen immer noch vernachlässigten Schaukasten erstellen, Antivirus-Programm austauschen, Passworte für vieles ändern, gebuchte Online-Kurse besuchen (Finanzbildung [Anette Weiß], „Meisterkurse“ zum Blog-Marketing [Markus Cerenak und Holger Grethe], Bildbearbeitung [Hermann Stanzel]), Google-Firmenseite vervollständigen, Reduzierung für Büroumzug, Blogartikel schreiben, Gespräche mit GastautorInnen undundund … Hach, siehste woll, ich stecke in einem Entscheidungsstau über Relevanzen.
Eigentlich wollte ich mich im nächsten Blogartikel, also diesem, mit Bildern zur freien Nutzung (s. mein Nähkästchen) und mit Affiliate-Marketing befassen oder über Fluch oder Segen (Grenzen und Möglichkeiten) von Social Media schreiben oderoderoder … Ich habe eine ständig wachsende Themenliste – ohne strengen Redaktionsplan. Gut, dass ich mir hier nicht auch noch die Peitsche gebe.
Ich mache jetzt einen Frisörtermin und verabrede mich zum Eisessen 😉
Ich befinde mich bestimmt nicht alleine auf der Welt in solch einem zeitweiligen Zustand. Achtsamkeit ist keine Worthülse!
Fotos: Evelyn Kuttig