Redaktionsplan hin oder her
Es gibt ihn, es gibt ihn nicht – den Redaktionsplan. Doch! Es gibt Themen, über die ich schreiben will und schreiben werde:
- Teil 2: 1993–2006 „Newsletter” vom Bücherfrauen e.V. – 10 Jahre danach,
- Meine Begegnungen mit Robert Gernhardt,
- „111 Gründe, Norwegen zu lieben“ von Gabriele Haefs, mein neues Lieblingsbuch.
Was hindert mich? Wie schaffen das bloß die anderen, von deren Blogs ich Newsletter abonniert habe? Zum Glück – oder besser zum Trost – lese ich über Ermüdung und Pausen auch auf anderen Blogs und muss mich keinesfalls als unfähig empfinden. Hier zwei sehr sympathische, tief reflektierte Beispiele:
- Nadine im Dezember: dreierlei-liebelei.de/echte-entschleunigung/
- Maria im Februar: unruhewerk.de/lebenslanges-lernen/
Es ist wichtig, sich Pausen zuzugestehen, Geleistetes anzuerkennen, zu reflektieren, zu überprüfen, zu sondieren, zu ordnen, um Lücken zu erkennen, Unnützes abzuschließen, Neues zuzulassen, Ausgewogenheit herzustellen …
Das allumfassende Leben
Die Regeneration mit Achtsamkeit: ausreichender Schlaf, Körperpflege, Besorgungen, Putzen, Wäsche, gute Mahlzeiten, Treffen mit anderen, gemeinsame Unternehmungen, Gespräche, da sein für andere, Bücher lesen, Post schreiben, pipapo …
Die Arbeit – mich erfüllend, also mehr als nur ein Brotverdienst: kreatives Walten, gemeisames Tun, Problemlösungen, lebenslanges Lernen, Verwaltung und Behördenkram … Meine Arbeitsprojekte sind kommunikationsträchtig, weil sie in Teams auf Seiten der Kunden und auf meiner Seite bewältigt werden. Neben anderem bin ich die Koordinatorin, Protokollantin und Anstupserin. Auch technische Hürden tauchen mal hier wie dort auf und müssen bewältigt werden (Server, Cloud, Geräte, Programme). Das kennen wir ja alle.
Die turbulente Zeit mit den politischen Umbrüchen und weltweiten Unruhen, die Digitalisierung der Arbeitswelt, die Entdeckungen, Kontakte und Diskussionen im Social Media. Dieser Austausch, insbesondere über PN (persönliche Nachrichten) gefällt mir sehr, ist, das spüre ich, beiderseitig bereichernd, bringt mir neue Erkenntnisse und Inspiration, auch Optimismus. Ich verbringe zudem Zeit in einigen Gruppen, trage bei und nehme mit (Recherche, Erfahrungen, Lernen).
Meine noch zu erwartenden GastautorInnen, die etwas beitragen wollen, halten den Anforderungen des allumfassenden Lebens ebenfalls mit wechselnden Prioritäten stand. Ich habe Geduld und Vorfreude – und im „Redaktionsplan“ noch einige, die ich anfragen will, auf der Liste … Das Blog lebt derzeit vor allem mit den von mir und anderen sehr geschätzten „Fortsetzungen“ aus Gabriele Haefs’ Erfahrungsschatz!
Prioritäten setzen
Alles braucht seine Zeit, und es fügt sich:
- Selbstbesinnung
- Kapazität erkennen
- Gleichgewicht zwischen Fremd- und Selbstbestimmung herstellen
Fotos: © Evelyn Kuttig alias Lucida c/o pixabay.com